Making of TNA – Post-Produktion
Dieses Mal geht es um ein Thema, dass praktisch seit inzwischen über zwei Monaten aktuell ist. Die Post-Produktion bzw. genauer gesagt den 3D-Teil davon. Darunter fallen unter anderem die Weltraum-Szenen, in denen die Raumschiffe, Planeten etc. von außen zu sehen sind. Meist besteht so eine Szene aus vielen einzelnen Sequenzen bzw. Kamera- perspektiven und Winkeln, um die Handlung dynamisch und spannend zu gestalten. Im heutigen Blog möchte ich euch dies einmal anhand eines Beispiels aus der aktuellen Produktion zeigen:
In dieser Szene wird ein Type II – Shuttle von einem klingonischen Bird of Prey angegriffen. Sie besteht dabei aus mehreren Sequenzen, von denen ich hier ein paar Bilder aufgeführt habe. Das Grundkonzept entsteht dabei zunächst im Storyboard.
Mit groben Zeichnungen wird fest- gelegt, was überhaupt in der Szene
zu sehen ist, wo es platziert sein soll und aus welcher Kameraperspektive das Ganze aufnommen wird. Wenn mehrere Leute an der Umsetzung arbeiten ist auch ein animiertes Storyboard nützlich, da jeder die
Beschreibung im Drehbuch anders interpretieren kann (und erfahrungs- gemäß auch wird). Ein Bild sagt auch hier mehr als 1.000 Worte. Sobald der Aufbau einer Szene bzw. deren Sequenzen festgelegt ist, geht es an die Umsetzung. Hierbei kommen
verschiedene Programme zum Einsatz. Bei TNA entstehen die Schiffe nun zunächst als 3D-Modell im Computer. Auch deren Flugrichtungen, die Kamerabewegung etc. werden hier eingestellt. Sind alle Vorbereitungen getroffen, werden die Schiffe als einzelne Bilddateien mit 25fps in HD gerendert – ein Vorgang, der je nach Sequenzlänge und -umfang von wenigen Minuten bis gefühlte Jahrzehnte dauern kann. Sind alle Einzelbilder fertiggerendert, werden sie in AfterEffects zu einer Filmsequenz zusammengefügt und nachbearbeitet. Der Sternen-hintergrund und die Planeten werden hinzugefügt und auch die Spezialeffekte entstehen an dieser Stelle, was häufig auch schnell einige Stunden Zeit in Anspruch nimmt. Wenn die Komposition aus Einzelbildern, visuellen Effekten und Spezialeffekten komplett ist, wird sie abschließend zu einer finalen Videodatei ausgerendert.
So entstehen im Computer nach und nach die einzelnen Sequenzen zu einer der zahlreichen Szenen. “Und wenn er zwischendurch nicht wieder neu gebootet hat, dann rendert er noch heute. Amen.” ^^
20. Juli 2011 um 10:34
Wahnsinn! Ich kann es kaum mehr erwarten.
*voll Vorfreude im Viereck hüpf*
Ich nehm mal an, du wirst drei Kreuzchen im Kalender machen, wenn die Arbeit endlich abgeschlossen ist.
*knuddel*
Liebe Grüße
Umi
24. Juli 2011 um 12:37
Nicht nur drei Kreuze.^^
28. Juli 2011 um 17:50
Wann wird das endlich fertig?