Drehtag #13 – Mittwoch, 8. September 2010
Habe festgestellt, dass mir für eine Ansicht noch der passender Hintergrund fehlt. Ursprünglich sollte der aktuelle Take eigentlich ein Close-Up werden, doch ich habe mich im Nachhinein umentschieden. Das Problem dabei ist jetzt halt nur, noch die dazugehörige Ansicht der Kulisse fehlt. Manchmal ist es ein Fluch, überwiegend in 2D zu drehen. Für jeden verwendete Perspektive muss die Kulisse entsprechend aus einem anderen Winkel neu gezeichnet werden. Werde mich nach dem Abschluss dieser Folge mal mehr in 3D reinlesen. Das muss doch einfacher gehen.^^
Für heute ging es also zur Abwechslung erst einmal wieder an Photoshop – mein zweitliebstes Programm seit es Computer gibt. Früher habe ich mich immer gefragt, wie die großen Hollywoodproduktionen bei ihren Filmen so unglaubliche Aufnahmen mit riesigen Tälern oder tiefen Schluchten, etc. hinbekommen. Heute weiß ich es!
Die Lösung ist ganz einfach und heißt Matte Painting. Matte Paintings sind häufig eigentlich nichts weiter als gemalte Bilder, die nachträglich in eine Filmszene eingefügt werden. So wird aus einem einfachen Hintergrund (oder auch Greenscreen) plötzlich eine eindrucksvolle Umgebung. Einen ganze Reihe von Matte Paintings kommen auch in der neuen Folge vor. In einem Bildbearbeitungsprogramm erfolgt zunächst die Vorarbeit und das Ergebnis wird anschließend in die Videokomposition hineingeladen und passend zum restlichen Set ausgeleuchtet.